Freitag, 18. März 2011

Grandioser Kinderumzug und närrisch, fröhlicher Empfang!

Nach zwei sehr erfolgreichen Bällen gaben die Riebler am Fasnatsamstag nochmals richtig Vollgas. Die erfolggewohnten Narren ließen auch an diesem Tag den Riebel nicht anbrennen und boten für Narren aus Nah und Fern unvergessliche Stunden des Humors.

Pünktlich um 10 Uhr begrüßte Zeremonienmeister Walter Gohm das anwesende Narrenvolk zum Empfang des Bürgermeister im Foyer des Adelbert-Welte-Saal. Präsident Walter Lisch behauptete in seinen Worten frech, dass wenn man weltweit das Geschehen betrachte, sich die närrische Zeit mittlerweile schon über das ganze Jahr erstrecke.

Bürgermeister Eugen Gabriel mit seiner Gemeindeschar als Spielwiesen und -plätze verkleidet, wehrte sich mit Händen und Füßen und vor allem mit einer närrisch-innig und imposanten Rede, gegen die Herausgabe des Rathausschlüssel.

Doch dies nützte auch heuer nichts. Denn Burggraf Franz der Herzliche (Franz Lutz) übernahm aufgrund der kampferprobten Riebelmacht und der anwesenden Narrenschar unter lautem Gejohle und diverser Narrenrufe den Schlüssel aus der Hand des Bürgermeister. In seiner Proklamation versprach er dem närrischen Volk noch tolle restliche Tage des Humors und Frohsinns.

Da heuer Ehrungen durch den VVF bei den Rieblern anstanden waren VVF-Präsident Ernst Schmid und Elferrätin Conny Spiss anwesend.

Mit würdigen Worten wurden von ihnen der verdiente Burggraf Franz Lutz mit dem Goldenen und die Riebelbrüder Robert Erath, Walter Gohm, Thomas Schwarz und Dominik Tschol mit dem silbernen Verbandsorden ausgezeichnet.

Zudem erhielt Pfarrer DDr. Herbert Spieler aufgrund seiner vielseitig närrischen Tätigkeit den Freundschaftsorden des VVF aus der Hand des VVF-Präsidenten.

Von den Rieblern wurde an diesem närrischen Vormittag Dr. Dieter Gruber (Rondo) anerkennend zum Truchsess der Zunft ernannt.

Der Musikverein Frastanz (Obmann Johannes Decker) erhielt aus der Hand des Riebelpräse für jahrelange Treue das Riebelnarrenhaus 2011.

Mit einem zünftigen Bauernbuffet und einigen "Kleinen Fraschtner" wurde vor dem Umzug noch schnell der Hunger und Durst gestillt.

Pünktlich um 14 Uhr begann der bisher größte Kinderumzug mit 37 Gruppen.

Große Freude bereiteten den Zuschauer die närrisch und lieblichen Gruppen der Kindergärten. Farbenfroh und voller närrischer Ideen präsentierte sich auch heuer die Volksschule Frastanz. Sechs Musikgruppen begleiteten den Umzug mit einer humorvollen und närrischen Klangwolke. Neben befreundeten Fasnatgilden und -zünfte konnte man auch heuer als Umzugsteilnehmer viele Ortsvereine und Institutionen sehen.

Im Anschluss an den Umzug erhielten die teilnehmenden Mäschgerle ein Kindergeschenk von den Rieblern.

Vor dem Rathaus wurde der Umzug von Lukullus Herbert Gabriel vorgestellt. Ebenfalls auf dem Rathausplatz spielten im Anschluss die Guggamusiken bei bester Bewirtung durch die Funkenzünfte auf.

Obwohl man bis spät in die Nacht, das Losungswort des Tages Immer nur – Riebel pur hörte, konnte Pfarrer DDr. Herbert Spieler bei der Narrenmesse am Sonntag fast alle Fasnater wieder vollzählig begrüßen.

Freitag, 11. März 2011

NRZ-Bälle 2011 – NRZ auf Campingurlaub


...unter diesem Motto standen die beiden Bällen der NRZ am 18. und 19. Feber 2011, an beiden Tagen im vollbesetzten Adalbert-Welte-Saal. Präsident Walter Lisch und Burggraf Franz I., der Herzliche konnte an beiden Tagen viele Ehrengäste, wie Hausherr und Bgm. Eugen Gabriel, Vize-Bgm. Ilse Mock, LSth. Markus Wallner, Bundesart Edgar Mayer, Dekan DDr. Herbert Spieler, Labg. M. Ritsch, eine Abordnung der FKF, AFZ und Schnifner Kriasehöga und viele mehr begrüssen.

Der Ball begann mit südamerikanischen Rhythmen, gesungen von Christl und Joachim Kerschbaumer, mit den jungen Tänzerinnen und Tänzer der NRZ.

Herbert Gabriel führte als Platzwart des NRZ Campingplatzes durch das Programm und begrüsste als ersten prominenten Gast, die aus dem Fernsehen bekannte, Cindy aus Marzahn (Gründungs- und Ehrenmitglied Gerhard Montibeller). Anschließend besuchten die fahrenden Sänger (Wilfried Gabriel, Elmar und Matthias Märk, Norbert Erath, Walter Lisch und Markus Pedot) mit ihren neuen Lieder und Texte über unsere Prominenten Gäste aus Frastanz den NRZ Campingplatz. Ein deutscher Urlaubsgast (Joachim Kerschbaumer) erzählte von seinen Urlaubserlebnissen in Österreich und wie er uns als Gastgeber sieht. Nach der Pause zeigten zwei Fischflüsterer (Reinhard Arzbacher und Franz Lutz) über was und wen bei einem gemütlichen Fischausflug geredet und gespöttelt wird. Ein prominenter Stargast PINK (Jürgen Kircher) brachte ein Medley ihrer besten Songs. Der Pächter des NRZ Camping-Kiosks Giovanni (Klaus Malin) zeigte wie er speziell für unsere deutsche Gäste eine weiss-rote Gurrywurscht macht und bekam Besuch von seinem Onkel Luiggi. Der Showabend als Abschluss des reichhaltigen Programmes begann mit King of Dance DJ Bobo (Werner Gohm). Rockig ging es weiter mit der bekannten Gruppe Bon Jovi (Stean Kerschbaumer, Andreas Gassner, Christian und Matthias Märk). Als nächster Stargast konnten wir die Eurovision Song Contest Siegerin Lena Meyer-Landrut (Karin Ganath) begrüssen. Eine weitere, bereits in die Jahre gekommene, Boy Group - die Backstreet Boys (Walter Gabriel, Georg Gabriel, Hanno Kerschbaumer, Walter Gohm und Wolfgang Ganath) - begeisterte das Publikum im Saal. Vor dem Finale begrüßten wir die Sängerin der Gruppe Gossip (Martin Dobler). Zum Abschluss des Showabends gab es noch das große Finale mit der Gruppe Boney M (Dr. Peter Pircher, Dr. Gustav Rehberger, Dr. Michael Sturn und Joachim Kerschbaumer) welche den Saal zum kochen brachte.

Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Tanzgirls, die uns bei diversen Auftritten des Abends bestens begleitet haben (Andrea und Karin Gabriel, Larissa und Ramona Gabriel). Daher auch einen großen Dank an Michaela Gort, die alle Tänze und die Choreographie mit unseren Mitwirkenden einstudiert und in und vielen Abenden geprobt hat.

Mit einem schönen Schlussbild und der Riebelhymne Wir sind die Super Rieblcrew (Christl Kerschbaumer) gaben die Mitwirkenden die Bühne frei für den Tanz bis in die frühen Morgenstunden mit dem Trio Wolkenbruch. Wir möchten uns noch bei allen Mitgliedern, Helfern und Gönnern für die Mithilfe recht herzlich bedanken. Wir freuen uns schon auf den nächsten NRZ Ball 2012, der am 10. und 11. Feber 2012 stattfinden wird.

Samstag, 20. November 2010

Elter Elfter '10: Immer Nur - Riebel Pur...


...mit diesem bekannten Narrenspruch schworen sich die Brüder der Riebelzunft im Gasthaus Kreuz auf eine erfolgreiche Saison 2011 ein.

Pünktlich um 11 Uhr 11 wurde von Präses Walter Lisch die Fasnatsaison eingeläutet und eröffnet. Als Erstes wurde das 'Narrahäs usgstöbt'. Jeder Riebelbruder reinigte mit einem Teppichklopfer-Schlag am Narrengewand sich selbst und bekundete damit die Bereitschaft für eine saubere und tolle Saison.

Für sein 28igstes Präsidentenwort hatte sich Bruder Präses heuer eine Überraschung ausgedacht. Mit tollen Bildern und Reimen aus seinem und der Tätigkeit der Riebler seit der Gründung 1967 konnte er die älteren Brüder animieren und Jungriebler zu neuen Taten aktivieren.

Mit der Proklamation des regierenden Burggrafen Franz dem Herzlichen (Lutz Franz) und einer Grafenrunde schwor sich der närrische Haufen voll auf die kommende Saison ein. Anschließend wurden nach zweijähriger Lehrzeit die Riebelschnupperer Gut Tobias und Krista Alexander von Subpräses Dominik Tschol zu Knappen geschlagen. Als neuer Schnupperer wurde Uwe Leichte nach ablegen von Fürwort, Eid und Riebelkellenkuß in die Zunft aufgenommen.

Dann ging es nochmals zur Sache, denn jährlich wird von den Riebelnarren eine närrische Wette kreiert, die dann innerhalb kürzester Zeit zur Ausführung gelangt. Die Riebler wollen nicht mehr verraten, als dass es mit Promille zu tun hatte. Große Freude herrschte auch über den Besuch der Guggamusik Schneggahüsler und den Narrenfreunden vom Faschingskomitee Frastanz.

Wenn alles so läuft wie am 11.11. ist der Aschermittwoch sicher auch heuer nicht vor dem Fasnatdienstag und eine erfolgreiche Saison der Riebler ist wiederum vorprogrammiert.

Ausflug nach Nonnenhorn (D)

Die Brüder der Närrischen Riebelzunft hatten heuer ein besonderes Ziel für ihren Ausflug am ins Auge gefasst. So ging es aufgrund der braven Riebler an einem vom Wettergott begünstigten Samstag (4. September 2010) nach Nonnenhorn zur tollen Veranstaltung Gourmet und Dixie.

Schon bei der Zugfahrt nach Bregenz stärkten sich die Brüder mit einer kräftigen Jause und einem kühlen, gesunden 'Fraschtner'. Gewagten Schrittes ging es auf das wartende Schiff und mit diesem über Lindau nach Nonnenhorn.

Auf dem tollen Dorffest war für die 26 zünftigen Riebelbrüder bereits ein wunderbarer Platz im Schatten zum Verweilen reserviert. Was dort von der Gastronomie des Ortes an Speisen geboten wurde, ließ die Herzen der Riebelbrüder höher schlagen. Natürlich wurden dazu auch edle Tropfen der Rebe und des Hopfens ausreichend konsumiert.

Damit die getrunkene Menge so etwa erahnt werden kann, sei vermerkt, dass der Veranstalter der Riebelzunft als VIP-Kunde besonderen Dank aussprach. Am späteren Nachmittag ging es wieder zurück an den Fuß der Drei Schwestern. Die konditionell stärkeren Riebler feierten vor Ort noch weiter, die Angeschlagenen zog es heim zu Frau und Kind.

Mit einem kräftigen 'Riebel Pur' bedankten sich vor dem Aussteigen die Brüder beim Organisator Zeremonius Walter Gohm.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Riebelprüfung durch das Zunftgremium nicht mit sondern in gigantischer Höhe

Am Zeugnis-Wochenende wurde das Gremium der Närrischen Riebelzunft von dem in der vergangenen Fasnat geschlagenen Knappen Bruder Norbert Erath zum endgültigen und Aufnahme verpflichtenden Riebelkochen und -essen geladen.

Zum ersten Mal erfolgte diese Zeremonie in unsagbaren 1600 Meter Meereshöhe und zwar in der Hütte der Feuerwehr Motten-Mariex auf der Alpe Parpfienz.

Für dieses Ritual mussten Kochmaterialien, Prüfgeräte, Verpflegung in flüssiger und fester Form auf die Hütte geschafft werden.

Das hochlöbliche Gremium wurde nach der Fahrt nach Brand, Dorf- und Panorama-Seilbahnfahrt, sowie einem für Narren gewaltigen Fußmarsch auf der Hütte feierlich und festlich empfangen.

Riebelbruder Norbert begann sofort mit der Zubereitung der Götterspeise - und dies sei hervorzuheben - auf einer offenen Feuerstelle.

Bis zur Prüfung und Verabreichung wurde das Gremium mit köstlichem „Fraschtner“ und ein paar Schnäpschen verwöhnt. Allem Anschein nach mussten es mehrere gewesen sein, denn der Hochprozentige ging sehr schnell zu Ende.

Nach längerem Warten wurde dann der zu prüfende Riebel serviert und Bruder Lukullus waltete mit den Prüfwerkzeugen seines Amtes.

Zudem musste Bruder Norbert mit seinem Paten ein kniffliges Kreuzworträtsel mit Fragen aus dem Riebelhandbuch lösen, was ihm auch erfolgreich gelang.

Nach einer ausführlichen Beratung und Abstimmung, sowie Bekanntgabe des Ergebnisses durch Lukullus Herbert Gabriel, wurde Bruder Norbert unter großem Applaus und kräftigen „Immer nur – Riebel pur“-Rufen durch Präses Walter Lisch die goldene Riebelpfanne am Band überreicht.

Da der aufgrund der gewaltigen Höhe noch nicht ganz gestillte Hunger immer noch vorhanden war, gab es später noch ausgezeichnete „Wurstnudla“.

Zur Vollendung des wunderbaren Abends wurde noch dem lieblichen Gesang gefröhnt und tolle Lieder zum Besten gegeben. Das musikalische Gremium war nicht untätig und verfeinerte die Melodien mit Kochtöpfen, Löffel und anderen in der Hütte vorhandenen Utensilien.

Für Burggraf, Präses und Schatzmeister war aber dann die zu früh angetretene Nachtruhe jäh zu Ende als der närrische Musikzug mit Höllenlärm durch die Schlafsäle zog. Doch die Strafe folgte auf dem Fuß, denn die Lärmgeister wurden bereits zu sehr früher Stunde wieder aus den Federn geworfen.

Nach einem wunderbaren, ausgiebigen Frühstück und den Gedanken an ein tolles, erlebtes Riebelessen begann dann zu Fuß der Abstieg nach Brand.

Man ging aber nicht auseinander ohne herzlichem Dank und einem kräftigen über die Bergspitzen schallenden
"IMMER NUR - RIEBEL PUR".


Montag, 12. Juli 2010

NRZ Kreuzworträtsel

Bruder Ehrenmitglied Gerhard Schwarz hat anlässlich der Riebelprüfung von Knappe Norbert Erath ein Riebel-Kreuzworträtsel zusammengestellt. Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Viel Spass beim Rätseln!

Donnerstag, 29. April 2010

Riebelverabreichung durch Knappe Gabriel Georg

Am 24. April 2010 wurde das hochlöbliche Gremium der Närrischen Riebelzunft zur Verabreichung des durch den Knappen Gabriel Georg selbst gekochten Riebel in den Stutzweg 1 nach Frastafeders geladen.

Um die Geister des Gremiums gütig zu stimmen wurden Sie vom Hausherrn Bürgermeister Bruder Eugen mit einem ausgezeichneten Eigenbrand empfangen.

Durch die Augen des gestrengen Bruder Lukullus wurde die eigenhändige Zubereitung überprüft und nach dem Umtrunk mit dem Fertigkochen des Riebels begonnen.

Bald war es aber soweit und durch das Gremium wurde eine erste Probe des Riebel genommen. Nachdem das Gremium den Riebel für geniessbar erklärte hat, wurde dieser auch an das restliche anwesende Gesinde ausgegeben.

Nach weiteren Prüfungen durch den Lukullus wie z.B. Rollverhalten, Schmutz, Temperatur, Stäubung, etc. wurde der Knappe Georg vom Gremium noch mit Fragen zur und um die Riebelzunft konfrontiert. Auch diese Aufgabe meisterte er bravourös.

Nach der Beratung des Gremium und nach Verlesung des Urteils durch den Lukullus Herbert Gabriel überreichte Präsident Walter Lisch die Riebelpfanne am blau-roten Band. Der Träger dieser Pfanne wird ab sofort als vollwertiges Mitglied anerkannt.

Das Gremium der Zunft gratuliert Georg Gabriel recht herzlichl zur bestanden Riebelprüfung!

Mit dem Schlachtruf „Immer nur – Riebel pur“ verabschiedete man sich zu später Stunde aus einem tollen Riebelhaus.